Entdecken Sie die Kniffe, mit denen Unternehmen Preiserhöhungen verschleiern, und lernen Sie, sich als Verbraucher dagegen zu wappnen.
Der Preiswahrheit auf die Spur
Mit einem Einkauf im Supermarkt ist es nicht mehr so leicht wie früher. Was erscheint als ein Schnäppchen, kann in Wirklichkeit eine Mogelpackung sein. Sicherlich haben viele von uns schon mal erlebt, dass die Verpackung eines Produkts größer erscheint, doch der Inhalt schrumpft. Diese vermeintlichen Tricks der Hersteller zielen darauf ab, Preissteigerungen zu kaschieren. So fühlt sich der Verbraucher zunächst nicht betrogen, bis er genauer hinschaut. Heutzutage sind Mogelpackungen ein großes Thema für viele Menschen, da sie das Gefühl haben, dass sie mehr bezahlen, aber weniger bekommen. In diesem Blogbeitrag werden wir die Mogelpackungen genau unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie man als kritischer Verbraucher auf der Hut sein kann.
Definition von Mogelpackungen
Was sind Mogelpackungen überhaupt? Der Begriff „Mogelpackung“ wird verwendet, um Produkte zu beschreiben, bei denen der Konsument glaubt, dass er mehr für sein Geld bekommt, während das Gegenteil der Fall ist. Dies geschieht durch das geschickte Manipulieren der Verpackung oder der Marketingkommunikation. Vor allem im Lebensmitteleinzelhandel, bei Süßwaren, Getränken und Kosmetikartikeln setzen Unternehmen diese Tricks ein. Sie ändern die Größe der Packung, ohne den Inhalt proportional zu verändern, wechseln vielleicht die Inhaltsstoffe aus oder passen die Rezeptur an. Hierbei kommt es oft zu versteckten Preiserhöhungen, die der Käufer nicht gleich erkennt.
Shrinkflation als verbreiteter Trick
Ein besonders beliebter Trick der Hersteller ist die sogenannte Shrinkflation. Bei der Shrinkflation bleibt die Packungsgröße gleich, jedoch wird der tatsächliche Inhalt verringert. Nehmen wir Katjes als Beispiel: Viele ihrer Fruchtgummi-Packungen haben die Füllmenge von 200 auf 175 Gramm reduziert, während der Preis gleich geblieben ist oder sogar gestiegen ist. Am Ende zahlt der Verbraucher mehr Geld pro hundert Gramm Produkt, ohne es gleich zu merken. Das zeigt, dass der wahre Wert einer Mogelpackung oftmals im Detail versteckt ist.
Ein anderes Beispiel könnte der Anstieg des Preises bei Getränken sein, wie etwa bei bestimmten Sirupsorten von Sodastream. Die Hersteller erhöhen die empfohlene Dosiervorgabe, sodass nun mehr Sirup für die gleiche Menge eines Getränks verwendet werden muss. Diese Anpassung erscheint harmlos, führt aber letztlich zu einem höheren Verbrauch und mehr Kosten für den Verbraucher.
Shrinkflation trifft besonders Lebensmittel, wie Brot, Käse und Kekse, da diese Produkte regelmäßig gekauft werden und eine Änderung im Gewicht oder Preis sofort auffällt. Unternehmen verlassen sich darauf, dass die Verbraucher auf den Preis und nicht auf das Gewicht oder die Menge achten, wodurch sie ihre geschäftlichen Interessen vorantreiben können, ohne sofortige Kritik zu ernten.
Mehr-drin-Trick: Schein-Schnäppchen
Der sogenannte Mehr-drin-Trick lässt ein Produkt als ein außergewöhnliches Schnäppchen erscheinen. Manchmal sieht man es in den Supermärkten: Ein großes rotes Schild mit der Aufschrift „Jetzt 20% mehr!“, und schon scheint das Produkt attraktiver. Doch was steckt dahinter? Nehmen wir den Campari Aperol Spritz als Beispiel. Der Hersteller wirbt mit mehr Inhalt, aber der Preis hat sich überproportional erhöht. Trotz des Mehrklangs kauft der Kunde das Produkt zu einem höheren Preis und vielen fällt diese Täuschung nicht direkt auf.
Bei einem anderen Produkt, etwa dem Bio Fencheltee von Aldi, schrumpft die ursprüngliche Packung von 75 Gramm auf 40 Gramm, während der Preis nur um 30 Cent sinkt. Da die Preisreduzierung nicht im Verhältnis zur Mengenreduzierung steht, bezahlt der Kunde am Ende mehr pro Tasse Tee. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat auch hier Beispiele aufgedeckt, bei denen Produkte unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Schnäppchens versteckt teurer gemacht werden.
Das wirkliche Problem bei diesem Trick ist, dass er beim Konsumenten den Eindruck hinterlässt, dass sie tatsächlich ein gutes Geschäft machen, obwohl sie tatsächlich preislich schlechter abschneiden. Die Raffinesse solcher Mogelpackungen zeigt sich darin, wie sie geschickt auf die Psychologie der Verbraucher setzen und so täuschen, ohne Verdacht zu erwecken.
Skimpflation: Qualitätseinbußen zur Kostensenkung
Skimpflation ist ebenfalls ein Begriff, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dieser Trick beschreibt, wie Unternehmen teure und hochwertige Zutaten durch günstigere Alternativen ersetzen, um Kosten zu sparen. Dennoch bleibt der Preis für das Endprodukt bestehen oder erhöht sich sogar. Eine Fallstudie dazu könnte das Mischstreichfett Kærgården von Arla sein. Die Firma hat den Anteil von Butter und Rapsöl reduziert und stattdessen mehr Wasser hinzugefügt.
Ein anderes Beispiel findet sich bei Knorr Spaghetteria, deren Fertiggerichte nun weniger teure Zutaten wie Rindfleisch oder Mozzarella enthalten. Stattdessen wird auf billigere Alternativen zurückgegriffen, wie z.B. mehr Füllstoffe oder modifizierte Stärke. Trotz der geringeren Qualität verlangen Unternehmen den gleichen oder sogar höhere Endpreise.
Diese Veränderungen können die Gesamterfahrung und den Geschmack des Produkts negativ beeinflussen. Verbraucher fühlen sich am Ende unzufrieden mit dem, was sie gekauft haben, was letztlich die Markentreue reduzieren könnte. Somit ist dieser Trick ein zweischneidiges Schwert für die Hersteller – kurzfristige Gewinne könnten langzeitige Kundenbindung gefährden.
Ein weiteres Beispiel für Skimpflation kann bei Getränken beobachtet werden, wie etwa bei der beliebten Kakaozubereitung Tassimo Milka von Jacobs Douwe Egberts. Hier wurde der Zuckergehalt reduziert, bei gleichzeitiger Zugabe von umstrittenen Süßstoffen, um die Gesamtkosten zu senken – und dies wird oft nur im Kleingedruckten erwähnt.
Verkaufsstrategie: Der Dosier-Trick
Ein subtiler Trick, den die Verbraucher selten bemerken würden, betrifft das Verändern der Dosiervorgaben, um so den Produktkonsum zu erhöhen. Viele Getränkehersteller haben entdeckt, dass sie den Umsatz steigern können, indem sie die empfohlenen Gebrauchsmengen ändern. Diese Strategie kann beispielsweise bei Sirupgetränken von Sodastream gesehen werden. Hier ändern sich die Anweisungen so, dass pro Liter Getränk mehr Sirup benötigt wird als zuvor.
Ein weiteres Beispiel sind Haushaltsreiniger, bei denen oft auf der Verpackung steht, dass für ein gutes Ergebnis mehrere Kapseln oder viel Flüssigkeit pro Anwendung notwendig sind. Um die vorgeschlagenen Dosen einzuhalten, verbrauchen Kunden mehr Produkt als bei älteren Versionen. Dadurch müssen sie öfter nachkaufen, was letztendlich die Gesamtausgaben erhöht.
Der Dosier-Trick ist ein cleverer Schachzug, da er die Verbraucher subtil dazu bringt, das Produkt schneller zu konsumieren, ohne dass sie diese Tatsache direkt bemerken. Auf lange Sicht trägt dies zur Steigerung des Unternehmensgewinns bei, während der Verbraucher unwissentlich mehr ausgibt.
Um diesen Fallen zu entgehen, sollten Konsumenten die Dosiervorgaben von gekauften Produkten regelmäßig überprüfen und, wenn möglich, sparsam dosieren. So lässt sich der schnelle Verbrauch verlangsamen.
Verpackungstricks der Kosmetikindustrie
Kosmetikprodukte sind ein Paradebeispiel für raffinierte Verpackungstricks. Manchmal sind die Tiegel, in denen Cremes oder Gels verkauft werden, dickwandig, um mehr Inhalt vorzutäuschen als tatsächlich vorhanden ist. So erscheinen die Cremetiegel von L’Oreal größer, aber der tatsächliche Inhalt ist oft geringer, als die Kunden vermuten würden.
Zusätzlich verwenden Hersteller raffinierte Kniffe wie doppelte Böden, was besonders bei Kosmetikartikeln vorkommt. Die tatsächliche Füllmenge wird dabei durch die illusorische Verpackungsweise verschleiert, wodurch der Preis pro Milliliter oder Gramm steigt. Viele Käufer sind sich nicht immer bewusst, wie viel sie auf diese Weise tatsächlich für das Produkt zahlen.
Diese Tricks sind besonders ärgerlich, da sie suggerieren, dass der Kunde einen Mehrwert erhält. Doch oft ist das Einzige, was größer geworden ist, der Preis im Verhältnis zum Inhalt. Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass nicht alles so gut ist, wie es aussieht. Es lohnt sich, die Füllmenge auf den Etiketten vor dem Kauf genau zu lesen.
Ein weiterer Trick speziell bei Zahnpasta ist ein größerer Tubenausgang, damit mehr Zahnpasta bei jeder Benutzung herauskommt. Hier ließe sich unter anderem Colgate als Beispiel nennen. Dies führt dazu, dass das Produkt schneller verbraucht wird, was unweigerlich den Verkauf ankurbelt, ohne dass die Tatsache sofort bemerkt wird.
Sammeleffekt und Limited Editions
Ein weiterer Trick, bei dem Unternehmen die Preistreue umgehen, ist mithilfe von speziellen Sammeleditionen oder Limited Editions. Besonders beliebt sind hierbei Jahresend- und Feiertagsangebote, wie Adventskalender mit exquisiten Süßwaren oder speziellen Kosmetikprodukten. Der Preis solcher Artikel wird oft durch die ansprechende und saisonale Verpackung gerechtfertigt, obwohl der Inhalt selbst wenig außergewöhnlich ist.
Nehmen wir den Fall der Schokoladen-Adventskalender von Ferrero, der im Gegensatz zu regulär erhältliche Packungen erheblich mehr kostet, trotz eines vergleichbaren Inhaltsgewichts. Die Hersteller nutzen die Sammlerleidenschaft der Kunden aus und erzeugen durch die Limitierung künstliche Knappheit, was die Preise ebenfalls beeinflusst.
Ein ähnliches Beispiel findet sich bei Spielzeug oder Sammlerstücken, die regelmäßig neu aufgelegt werden. Neue Verpackungen oder exklusiv zusammengestellte Sets wecken den Wunsch nach Besitz, auch wenn der besondere Preis oder die größeren dimensionierten Verpackungen nicht besser als zuvor sind.
Bei solchen Aktionen wird viel auf die visuelle Wirkung gesetzt, ohne dass der tatsächliche Nutzen oder Wert proportional steigt. Kunden sollten kritisch bleiben und überlegen, ob der eigentliche Wert den aufgerufenen Preis rechtfertigt.
Beispiele aus der Praxis
In vielen alltäglichen Produkten verstecken sich Preissteigungen, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Eines der bekanntesten Beispiele ist Rama, die legendäre Margarine, die unlängst von Verbraucherschützern entlarvt wurde. Sie reduzierten die Füllmenge von 500 auf 400 Gramm, hielten aber den Preis stabil, wodurch der Kostenvorteil auf Seiten der Hersteller lag. Dies brachte ihnen die „Mogelpackung des Jahres“ ein.
Auch Pringles sind bekannt für das „Füllmengenkarussell“, bei dem die Menge in den typischen Röhrendosen regelmäßig angepasst wird. So kann man von 185 Gramm auf 165 Gramm zurückgehen, während der Preis gleich bleibt oder sogar von Verkäufer zu Verkäufer schwanken kann. Hier die breite Marktkenntnisse der Hersteller selbst bei geringer Reduktion des Inhalts das Geschäft sicherstellt.
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel sind die Lactagummis von Storck, bei denen die Füllmenge zwischen verschiedenen Einzelhändlern variiert, obwohl der Preis identisch ist. Solche Techniken zeugen von sehr cleverem Kalkül, das Kunden im ersten Augenblick nicht bemerken. Solche „praktischen“ Umstellungen verschaffen Herstellern Ausreden für Preisvariationen und erlauben es, Konsumenten auszunutzen, die vielleicht weniger aufmerksam auf die Grammangaben auf Verpackungen achten.
Rechtlicher Rahmen für Verpackungstricks
Hersteller bewegen sich oft in rechtlichen Grauzonen, wenn es um Verpackungstricks geht. Gerade bei Luftvolumen innerhalb der Verpackungen gibt es genau festgelegte Normen, doch nicht alle Täuschungsmanöver fallen in diese Regelungen. Besonders tricky ist der Umgang mit dem subjektiven Erleben von Verpackungsgestaltung und Schließlich gelten klare Bestimmungen bei mehr als 30 % Luft im Inneren der Verpackungen. Bei Verstößen greift das Mess- und Eichgesetz, das sicherstellt, dass Käufer über den tatsächlichen Inhalt des Produkts informiert werden und somit vor zu hohen Packungsversprechen geschützt sind.
Zusätzlich fordert das Kartellrecht eine klare Trennung von Preisen und Mengen, sodass Hersteller oder Händler nicht über die Grenzen der Preismacht hinweg täuschen können. Trotzdem ist es für Verbraucher immer noch eine Herausforderung, die versteckten Preistricks in den verschiedenen Versionen eines Produkts zu erkennen. Aktuell wird an konkreten Maßnahmen gearbeitet, die die Täuschungsgefahr weiter eindämmen sollen.
Doch während die Politik an solchen Lösungen arbeitet, bleibt die Verantwortung in der Praxis häufig bei den Verbrauchern, da Unternehmen ständig neue Wege finden, um die Margen Gewinnsteigernd zu fortzusetzen. Verbraucher, die sich das Kleingedruckte und die Zutatenliste ihrer Lieblingsprodukte regelmäßig ansehen, schützen sich vor etwaigen Täuschungstricks.
Das bedeutet, dass Konsumenten gut beraten sind, detaillierte Informationen über die Produkte, die sie kaufen zu suchen und sich ihrer Rechte als Verbraucher bewusst zu sein. All dies hilft, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und sich vor unangenehmen Überraschungen zu schützen.
Rolle der Verbraucherzentralen
Verbraucherzentralen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung über Mogelpackungen und ähnliche Täuschungstricks. Sie analysieren regelmäßig Marktdaten und unterstützen bei der Bekanntmachung von Produkten, die Verbrauchertäuschungen verwenden. Eine der größten Errungenschaften der Verbraucherzentrale Hamburg ist die Einführung und jährliche Verleihung des „Mogelpackung des Jahres“-Preises.
Diese Preisverleihung lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gezielt auf die schlimmsten Abtrünnigen. Zusätzlich führen sie zahlreiche Beratungs- und Informationskampagnen durch, um Verbraucher über ihre Rechte und mögliche Täuschungen zu informieren. Sie bieten auch Plattformen wie Missstand melden an, bei der Verbraucher Informationen über problematische Packungen melden können.
Über diese Plattform hinaus bieten Verbraucherzentralen telefonische Beratungen und helfen den Bürgern auch bei der Einreichung von Beschwerden oder rechtlichen Maßnahmen gegen problematische Unternehmen. Diese Unterstützungsangebote sind für die Verbraucher von unschätzbarem Wert, da sie sicherstellen, dass diese informierte Entscheidungen treffen und aktiv an der Verbesserung des Marktes teilnehmen können.
Auswirkungen auf Verbraucher und Industrie
Die versteckten Preiserhöhungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf Verbraucher und die Industrie. Für Konsumenten bedeuten die Mogelpackungen eine Illusion von Preisstabilität, die durch eine neue Preisdynamik oder generell durch überhöhte Preise aufrechterhalten werden soll. Diese Täuschungsversuche könnten das Vertrauen der Öffentlichkeit in Markenprodukte langfristig untergraben und den Verbraucher dazu verleiten, Marken zu boykottieren oder nach günstigeren Alternativen zu suchen.
Durch die zunehmend schärferen Kontrollen und die verstärkten Durchsetzungsmaßnahmen von Institutionen wie der Verbraucherzentrale sind Hersteller jedoch gezwungen, ihre Strategien anzupassen. Firmen müssen darauf achten, dass ihre Produkte nicht auf der Liste der Mogelpackungen landen, um einen möglichen Imageverlust zu vermeiden.
Für viele Unternehmen bleibt die Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu behalten und gleichzeitig die Vertrauensbasis mit den Kunden nicht zu gefährden. Eine nachhaltige und transparente Preispolitik wäre die langfristige Lösung. Firmen, die diesen Weg gehen, könnten letztlich im Vorteil sein, da die neue Transparenz das Vertrauen der Kunden stärkt und gleichzeitig dazu beiträgt, ihre Loyalität gegenüber ihrer Marke zu erhalten.
Ein geschädigtes Markenimage zu reparieren ist kostspielig und aufwendig. Daher liegt es im Interesse der Hersteller, sich an wahrheitsgetreue Marketingpraktiken zu halten und ein respektvolles und verlässliches Verhältnis zur Kundschaft zu wahren.
Ratschläge für kritische Verbraucher
Um als Verbraucher die Mogelpackungen zu durchschauen, gibt es einige hilfreiche Tipps. Zuerst einmal sollte man sich die Grundpreise, das bedeutet: den Preis pro Gramm oder Milliliter, notieren. Daran kann man leicht erkennen, ob eine Verpackung tatsächlich ein Schnäppchen ist oder nur so wirkt.
Weiterhin sollte man sich daran gewöhnen, Gewohnheiten und Bedürfnisse regelmäßig zu reflektieren, vermeiden, sich von auffälligen Versprechungen leiten zu lassen. Häufig lohnt sich der Blick aufs Kleingedruckte, Zutatenlisten und Inhaltsmengen finden auf den Rückseiten der Verpackung oft wenig Aufmerksamkeit, können jedoch den realen Wert des Produkts enthüllen.
Verbraucher können regelmäßig die Hinweise der Verbraucherzentralen prüfen, die solche Mogelpackungen aufdecken und wichtige Informationen zu verschiedenen Produktkategorien bereitstellen. Auch der Abgleich von Remittungen früherer Einkäufe mit dem, was nun angeboten wird, kann schnelle Aufklärung bringen.
Letztlich ist aufmerksam zu sein der Schlüssel. Verteilen Sie Ihre Ausgaben sinnvoll und verlassen Sie sich nicht auf weniger gewichtige Preissignaletiketten. Oftmals sind weitere Recherchen und ein kritisches Auge die besten Abwehrmaßnahmen gegen Maskerade in der Preisdarstellung.
Schlussbemerkungen
Es hat sich gezeigt, dass Mogelpackungen ein weitverbreitetes Problem darstellen, das viele Konsumenten betrifft. Hersteller verwenden eine Vielzahl an Tricks, um die realen Preiserhöhungen vor den Käufern zu verbergen. Die zunehmende Aufklärung durch Verbraucherzentralen und die wachsende Bereitschaft der Öffentlichkeit, diese Praktiken zu kritisieren, zeigt jedoch, dass eine bewusste Kaufentscheidung das beste Mittel ist, um sich vor solchem Missbrauch zu schützen. Durch aufmerksames Hinschauen und die Nutzung unterstützender Informationen können sich Konsumenten gegen die Mogelpackungen der Marktwelt rüsten und verhindern, in versteckte Preiserhöhungen zu tappen. Damit tragen wir zur Förderung eines ehrlicheren und transparenten Marktes bei.